Κριτικές
2017
"Τα της μνήμης και του έρωτα" του Κύρο Πόντε
Κριτική από την Ευμορφία Ζήση
Το παρόν ανθολόγιο
αποτελείται από τέσσερα μέρη. Στο πρώτο, που φέρει τον τίτλο «Τα
Πρώτα βήματα», ο ποιητής αποτυπώνει στιγμές από τις πρώτες
εμπειρίες του στο δρόμο προς την ανεξαρτησία, τη φυγή του από τους
οικείους ανθρώπους και τόπους και τα συνοδά συναισθήματα. Στο
δεύτερο μέρος της συλλογής, «Μορφές ερωτικές» περιγράφονται οι
πρώτες εμπειρίες με τον έρωτα, όλες εκείνες οι στιγμές που τον
προσέγγιζε, αναζητώντας το νόημά του παντού καθώς επίσης και οι
απογοητεύσεις που έζησε. Στο τρίτο μέρος, «Η Τέχνη», υμνείται η
τέχνη της γραφής η οποία σαν μόνη σταθερά συνοδεύει τον ποιητή στη
ζωή του και του χαρίζει πάντα ευφροσύνη. Στο τέταρτο και τελευταίο
μέρος «Χαρά», περικλείονται όλες οι φωτεινές στιγμές που νιώθει
αφού φτάνει στην πλήρωση του έρωτα.
Ο σαπφικός λυσιμελής έρως
είναι το κυρίαρχο στοιχείο της ποίησης του Πόντε, αφού η ίδια η
ποίηση είναι διαδικασία ερωτική. Περιδιαβαίνουμε στα
ποιήματά του από την ανώτερη σφαίρα του έρωτα ως την οδυνηρή
απουσία και το αμετάκλητο του για πάντα χαμένου. Ο έρωτας
χρησιμοποιείται ως μέσο για να μας απαγάγει σε μια άλλη
πραγματικότητα, εκεί όπου αποδομούνται οι κοινότοπες αντιλήψεις.
Με αυτόν τον τρόπο απελευθερωνόμαστε από την τετριμμένη
σημειολογία που προσδίδουμε στην καθημερινότητα, στους ανθρώπους
και στα πράγματα.
Είναι μια ποίηση γεμάτη
ένταση και εικόνες, σταχυολογημένα δείγματα ζωής μέσα στο χρόνο.
Στίχοι που αποτυπώνουν τη σχέση αγάπης, έρωτα, νοσταλγίας και
αναπόλησης χαμένων στιγμών. Ο αναγνώστης αφικνείται στην ουσία των
πραγμάτων απολαμβάνοντας μέσα στην αχρονία την
αίσθηση του βάθους και της κρυφής ενότητας του κόσμου. Οι
απέριττοι στίχοι αναδεικνύουν τη φυσιογνωμία του έρωτα με τη
γενικότερη έννοια, του έρωτα για τη ζωή, τη δημιουργία, το
στοχασμό, για την πατρίδα και τα παρελθόντα βιώματα.
Στην επικράτεια του φθαρτού που αγωνίζεται να προσεγγίσει το υπερπέραν αναζητείται το νόημα του έρωτα. Η ποίηση γίνεται η απεικόνιση της στιγμιαίας παρόρμησης του συναισθήματος που αποζητά μέσα από τα φίλτρα του νου να βγει προς τα έξω, να γίνει μέρος της πραγματικότητας. Η ματιά που ρίχνει ο ποιητής πάνω σε πράγματα αισθητά, σε αισθήματα ανθρώπων, τον γεμίζουν. Ακόμα και γεγονότα που αρχικά τα θεωρεί ασήμαντα ο χρόνος τα γιγαντώνει μέσα του. Και κάποτε βγαίνουν όλα αυτά από μόνα τους προς τα έξω με μορφή μελωδική. Δεν είναι μια ποίηση ονειρική, αλλά μια που γίνεται όλα τα χρόνια της ζωής του ποιητή το αντίβαρο στο νοητικό και λογικό του εγώ. Η ποίηση ως μεσολαβητής για να ξεκινήσει ένας έντιμος διάλογος με την αιωνιότητα. Έντιμος, γιατί αφήνει τον άνθρωπο να είναι ο πεπερασμένος εαυτός του, και διάλογος, γιατί πραγματικά ανοίγει ένα παράθυρο στον χωρόχρονο ανθρωπίνων συναισθημάτων, δίνοντας έτσι σε ένα πεπερασμένο ον την ευκαιρία να μετέχει στην αιωνιότητα. Μέσα από την απλότητα της αλήθειας που γεννούν οι στίχοι, μας δίνεται και εμάς ως αναγνώστες η ευκαιρία να μετέχουμε σε αυτό το ταξίδι στα πέρατα του χρόνου της ποίησης.
2015
"Der Apfel fiel aus Venus linker Hand" von Kyro Ponte
Rezension von Carsten Drecoll
Die Erzählungen dieses Bandes
unterscheiden sich auf den ersten Blick fundamental. Sie spielen
zu unterschiedlichen Zeiten, werden von völlig verschiedenen
Charakteren durchlebt und kommen in unterschiedlichen
erzählerischen Formen daher. Aber sie alle haben auch eine
gemeinsame Thematik: das Thema der Krise und der Freiheit, die
nicht selten in der Form einer Erlösung erscheint. Zudem hat diese
Krise in allen Erzählungen etwas mit Entfremdung, Fremdheit auf
dem Weg und schließlich der Heimkehr, dem Nach-Hause-Kommen, zu
tun. Das Auf-dem-Weg-Sein, die Migration, spielt stets eine
wesentliche Rolle, tatsächlich oder im übertragenen Sinne. Daher
bildet der vorliegende Erzählband von Kyro Ponte ein Kaleidoskop
von Erfahrungen, die die Krisen des modernen Menschen im heutigen
Europa spiegeln, zugleich aber auch die existenziellen Bedingungen
menschlichen Seins reflektieren.
So erfährt im Spanien des 16.
Jahrhunderts die Künstlerin Byzantia in einer Art Vision vor dem
Tode ihr Leben als Weg durch das Leid (Die Anemonen). Im
Rückblick wird ihr Leben immer schwerer, je älter, erwachsener sie
wird. Ihre Spur ist eine Spur wie aus Blutstropfen, die zu
Anemonen werden oder an diese erinnern. Eine geradezu
priesterhafte Schar von alten Männern verfolgt sie, aber sie wird
von einer Lichtgestalt erlöst und hat etwas Bleibendes
hinterlassen: Logothetis, ihren Sohn.
Ähnlich visionsartig ist auch die
Schilderung in Happiness Report, der letzten Erzählung des
vorliegenden Bandes. Hier erfolgt die Flucht aus der »Verzweiflung
einer Winternacht«, begründet durch die Sehnsucht nach Licht,
Sonne, dem Streben nach Wissen und Erfüllung. Die Migration führt
durch Unsicherheit, Entfremdung, vorbei an Sirenen und Lotophagen.
Vage klingt die Migrationserfahrung eines Griechen nach Norden,
vielleicht nach Deutschland, mit. Die Rückkehr erfolgt
schließlich, die Erinnerung ist noch da und kann nun in Freude
verwandelt werden.
In der Klammer dieser beiden visionären
Erzählungen gibt es andere, die dem alltäglichen Leben dem ersten
Anschein nach viel näher sind: In Der Fehler versucht eine
Frau durch eine Schönheitsoperation ihrer Krise zu entkommen, die
dem Verdikt Hässlichkeit gleich Verdammnis entsprungen ist. Hier
ist das Thema Fremdheit durch eine innere Entfremdung
angesprochen. In Gemeinsame Mahlzeiten wird eine
Paarbeziehung dargestellt, die von Festhalten und Flucht geprägt
ist und vielleicht eine Art Freiheit in den immer wieder
versöhnlich eingenommenen gemeinsamen Mahlzeiten bereithält.
Im Konflikt enden zwei Erzählungen, die
zeigen, dass es nicht immer eine Heimkehr aus der Entfremdung
gibt. Ein streunendes Leben stellt eine Tübinger Katze in
Griechenland dar, die heruntergekommen und verwahrlost in
Thessaloniki lebt. In der Fremde wird die einst so geliebte
Samtpfote von ihrem Besitzer einfach auf die Straße gesetzt,
nachdem dieser arbeitslos geworden ist und sie von Marlene in
»Merkel« umbenannt hatte. Sie erfährt zwar am Ende eine Art
Genugtuung, eine Rache an dem Mann, aber zugleich mündet dies auch
in Gewissensbissen, die nur dadurch »glimpflich« enden, dass am
Ende nichts Schlimmes passiert ist. In Die Schlüssel wird
eine junge Frau im 19. Jahrhundert von ihrer Mutter mit einer
Kette aus magischen Schlüsseln gefesselt, die erst gelöst werden,
wenn sie sich in das neue Gefängnis einer Ehe begibt. Auch hier
werden Heimkehr und Freiheit verwehrt.
Die expliziteste Parabel auf die
heutige Krisensituation in Europa erfolgt in dem Märchen Zwei
ungleiche Freunde. Ausbeutung entsteht zwischen den Polen der
Tüchtigkeit, die nur auf ihren Vorteil bedacht ist, wenngleich sie
andere Euphemismen dazu verwendet – nämlich die »Freundschaft« –,
und der treuherzigen, fleißigen Selbstaufgabe des Schwächeren. Am
Ende bleibt diesem nur noch das Licht, die Sonne als Symbol für
die ersehnte Freiheit.
Diese immerhin erscheint am Ende
meistens, zumindest am Horizont. Die Möglichkeit der Heimkehr ist
– fast – immer da, die Möglichkeit zur Verwandlung in Freude immer
gegeben. Trotz allem Verstörenden sind die hier gesammelten
Erzählungen also keine rein destruktiven Erfahrungen. Die
Heimkehrlegende, der Nostos der Helden, endet versöhnlich.
2010
Das letzte Adieu von Vassilis Vassilikos, Aus dem Griechischen von Kyro Ponte
Rezension von Sofia Papadopoulou in "Griechenland Zeitung"
"Das letzte Adieu" von Vassilis Vassilikos
erschien 2010 - 31 Jahre nach der griechischen
Erstveröffentlichung - in einer Übersetzung von Kyro Ponte
erstmals in deutscher Sprache. In 21 kleinen Kapiteln werden in
einer "erotischen Kettenerzählung" die Geschichten von mehreren
griechischen Paaren erzählt, die durch den Tod auseinander
gerissen wurden. Sie spielen zur Zeit der Militärdiktatur
(1967-1974), die zwischendurch immer wieder „durchscheint".
Die Kettenerzählung beginnt in Thessaloniki und führt über Kanada
nach Rom. Eine Witwe versucht, Trost in der Kirche zu finden, weit
weg von den weltlichen Dingen, die sie an „ihn" erinnern. Ein
Mann, räumt die Wohnung auf, in der seine verstorbene Geliebte und
er 20 Jahre gelebt haben, kann aber keine Ruhe finden
Ein Paar - das sich im italienischen Exil befindet - reist täglich an einen von ihnen geliebten Ort, der sie an Griechenland erinnert. Sie passieren auf ihrem Weg eine Mauer, hinter der sich ein Friedhof befindet, was sie jedoch nicht bemerken. Der Mann erfährt davon erst nach dem Tod seiner Gefährtin. Er „hielt dies für eine böse, ja sogar für eine grausame Ironie des Schicksals eines ebenso grausamen Gottes, dass sie nun genau dort beigesetzt wurde.
Vassilikos erzählt
Geschichten über das Alleinsein, über eine glückliche
Vergangenheit, den Tod und eine durch ihn geschiedene Liebe, die
nicht mehr zurückkehren kann. Der Autor führt den Leser nur
langsam an die richtige Zeitebene heran, die es ihm erlaubt zu
erkennen, in welchem Abschnitt ihres Schicksals sich die
Protagonisten befinden Diese „Suche" wird durch die Namenlosigkeit
der Figuren erschwert, die alle nur als „er"' oder „sie"
auftreten. Aber gerade deswegen wird die Neugier weiter zu lesen
aufrechterhalten. In jedem Kapitel lüftet sich nur ein Teil des
Lebens-Geheimnisses. Bald jedoch kann der Leser die Fäden der
einzelnen Geschichten zusammenführen. Bei allen hat es den
Anschein, als bliebe in ihnen die Zeit stehen im endlosen Schmerz.
Doch wie die Protagonisten weiß auch der Leser, dass die Zeit
stetig voranschreitet, ganz leise und ganz langsam, unermüdlich
dem Tod entgegen Das Buch endet so abrupt, wie auch die Menschen
in ihm aus dem Leben geschieden sind. Der Leser wird plötzlich
allein gelassen mit seinen Gedanken Genau wie die einsamen Seelen
nach dem letzten Adieu eines geliebten Menschen.
Rezension von Heidi Jovanovic in "Griechenland erleben"
Eine Lektüre, die auf die Zeit des Totengedenkens hinführen und
sie begleiten kann, handelt sie doch immer wieder von Abschied und
Trauer, ebenso sehr jedoch von der Liebe.
Dreißig Jahre nach der griechischen Erstveröffentlichung ist
2010 der Erzählband “Das
letzte Adieu” des bedeutenden griechischen Autors Vassilis
Vassilikos ( exakter aus der griechischen Schrift transkribiert
als Vasilis Vasilikos ) endlich auf Deutsch erschienen.
Kettenerzählung steht unter dem Titel. Doch viel weniger Glieder
einer Kette als vielmehr Fäden eines Gewebes sind die
einundzwanzig Geschichten des Buchs – Fäden eines zauberhaften
Gespinsts aus Rückblenden, Erinnerungen und immer wieder
auftauchenden Motiven. Leitmotive sind tiefe, reine Liebe und
Abschied, Tod. Eines von beiden steht im Zentrum aller
Geschichten, meist beide zusammen. Fast nie haben die Liebenden
einen Namen. Sie sind einfach Er und Sie. Manchmal erkennt man die
gleichen Protagonisten an verschiedenen Orten und in verschiedenen
Situationen wieder – Künstler im Exil, sie mit langer, schwarzer
Haarpracht. Dann wieder sind es andere Paare, um die es sich
handelt. Handlungsorte sind europäische und kanadische Großstädte
und griechische Landschaften. Wie zu erwarten von dem 1934
geborenen, politisch engagierten Autor, der während der
griechischen Diktatur selbst viele Jahre im Exil verbracht hatte,
fallen – teils raffiniert verschlüsselt – Anspielungen auf die
politischen und gesellschaftlichen Verhältnisse in seinem Land.
Fußnoten sorgen dafür, dass sie auch von Nichtgriechen verstanden
werden. Auch die eingestreuten Zitate aus griechischen Liedern und
Gedichten werden erläutert. So vermittelt der Erzählband auch
Hintergrundverständnis und versetzt den Leser in die Lage, die
Herangehensweise des Autors an die großen, alle Menschen
bewegenden Themen Liebe und Tod als eine von griechischer Kultur
und Geschichte geprägte zu erkennen.
Horst Möller in Hellenica: Jahrbuch für griechische Kultur und deutsch-griechische Beziehungen, Münster 2010, S. 171
Den Fotos zufolge muss es am 1. April 2009 auf der vom Institut français d’Athènes organisierten Soirée sehr launig zugegangen sein. Versammelt hatte sich ein großes Publikum, darunter viel Prominenz: Staatspräsident Papoulias, Altpräsident Sartzetakis, Irini Pappas, Maria Farantouri, Mikis Theodorakis, Costa Gavras, Vassilis Vassilikos. Der Film „Z“ hatte 40jähriges Jubiläum. „Z comme Zero“ hatte vormals Yves Montand, Hauptdarsteller neben Jean-Louis Trintignant, über diesen Filmtitel gelästert. Und doch war ein Aristourjima, ein Welterfolg, entstanden, in Cannes und mit Oscars preisgekrönt. Was ursprünglich nach der gleichnamigen Romanvorlage von Vassilis Vassilikos über den Mord am Parlamentsabgeordneten Grigoris Lambrakis (am 22. Mai 1963 in Saloniki) unter der Bedrängnis durch die „Choleraepidemie“ der Jahre 1967 bis 1974 als Politthriller gegolten hat, wird nunmehr als zeitloses Gleichnis dafür wahrgenommen, dass Demokratie weltweit eine äußerst fragile Veranstaltung darstellt.
Der Roman „Z“ war 1968 auf Deutsch in der Übersetzung von Vangelis Tsakiridis erschienen, zwei Jahre nach der Originalausgabe des Athener Verlags Themelio. Wurde bis dahin die zeitgenössische griechische Prosaliteratur hierzulande weitgehend für provinziell und traditionsgebunden gehalten, rückte der damals 35jährige Vassilis Vassilikos nun schlagartig als ein Autor europäischen Formats ins Blickfeld. Seiner bereits davor ins Deutsche übersetzten „Griechischen Trilogie“ folgten der Roman „Die Fotografien“, einzelne Erzählungen in Anthologien sowie in kurzen Abständen weitere Ausgaben des Romans „Z“. Mag sein, dass dieses eine Buch unseren Zugang zu weiteren Werken (ins Englische sind bereits übersetzt „The Coroner’s Assistant“, „K“, die Kurzgeschichten „And Dreams are Dreams“, die fiktionalisierte Autobiographie „The few things I know about Glafkos Thrassakis“) verstellt hat. Das ist zu bedauern, wie die jetzt, einunddreißig Jahre nach der Originalausgabe erschienene Übersetzung von „Das letzte Adieu“ erweist. Von der Fragilität des Seins handeln auch diese miteinander verflochtenen Kurzgeschichten. Anders als in seinem berühmten Roman spürt Vassilikos hier allerdings den Zerbrechlichkeiten nicht der Außen-, sondern der Innenwelt nach. Worum geht es in der titelgebenden Geschichte? Beschrieben wird, dass zwischen Ihr und Ihm eine tiefe Vertrautheit herrschte, in der das Schweigen eine Art des Redens und den beiden ein „Sprechen mittels der Gefühle“ zu eigen war. Und dennoch quälte ihn nun, nachdem sie zu ihm gekommen war und lediglich gesagt hatte „Lass mich auf deinen Beinen ruhen“, nicht dessen gewahr geworden zu sein, dass ebendieses „Lass mich auf deinen Beinen ruhen“ ihr letztes Adieu gewesen sein soll. Wie lässt sich‘s dann im Nachhinein mit den zu nichts führenden, ausweglosen Selbstvorwürfen fertig werden? Der, über den berichtet wird, gewinnt daraus den Impuls zum Schreiben. Wie er sich eingesteht, läuft das freilich ebenfalls auf vergebliche Mühe hinaus, denn: „Der heutige Grieche hält es nämlich für eine große Schande, ein Buch in seine Hände zu nehmen und zu lesen. Er schämt sich dafür. Er hat Angst, für einen Schwärmer oder einen Trottel gehalten zu werden. - Womit kann ich in diesem Land leben? fragte er sich. Eine derartige Veröffentlichung beschert dem Autor in jedem anderen Land ein behagliches Leben. Und hier…?“, lautet sein deprimierendes Fazit (in „Ihre wahre Geschichte“). - Vassilis Vassilikos hat über lange Jahre im griechischen Fernsehen eine Büchersendung realisiert. Sein „Das letzte Adieu“ ist ein Buch, das für sich selber spricht.
Τέσσερις μορφές, ένας έρωτας
Σημείωση, Βασίλης Βασιλικός, 08.11.2009
Διάβασα σήμερα Κυριακή, μέρα περισυλλογής την πολύ βαθιά
ερωτική ποίηση του Πόντε που έχει το στίγμα της, δηλαδή δεν
μπερδεύετε με καμιάν άλλη. Οι μεταφράσεις [του Ρίλκε] που την
συνοδεύουν δίνουν την πηγή της ποιητικής καταγωγής του και καλά
έκανε που τις συμπεριέλαβε. Διάβασα ανάποδα τη συλλογή: από το
τέλος προς την αρχή. Η ποίηση του Πόντε με συγκίνησε και με
συνεπήρε.